Pressemitteilung
Für besondere Verdienste: Georg Wacker erhält Ehrennadel der Universität Hohenheim
04.07.2025
Universität Hohenheim würdigt den Geschäftsführer von Lotto BW für sein Engagement für die Forschungsstelle Glücksspiel mit besonderer Auszeichnung.
Für herausragende Unterstützung und besonderes Engagement: Die Universität Hohenheim in Stuttgart hat dem Geschäftsführer der Staatlichen Toto-Lotto GmbH Baden-Württemberg, Georg Wacker, die Ehrennadel verliehen. Wacker hat sich in außergewöhnlicher Weise um die Universität und vor allem um die Forschungsstelle Glücksspiel verdient gemacht. Die Auszeichnung überreichte Rektoratsmitglied Prof. Dr. Andreas Pyka am Dies academicus, dem Festtag der Universität am 4. Juli 2025.

Prof. Dr. Andreas Pyka, Mitglied des Rektorats der Universität Hohenheim, Lotto BW-Geschäftsführer Georg Wacker und Steffen Otterbach, Leiter der Forschungsstelle Glücksspiel, bei der Verleihung der Ehrennadel.
Fotohinweis: STLG/Stefan Wandres
Als Wegbegleiter, als Unterstützer, als Freund der Universität schätzen wir Sie sehr
, so Prof. Dr. Pyka in seiner Laudatio. Dieser traditionsreiche und wichtige Fest- und Feiertag der Universität eignet sich ganz besonders, um Ihnen unseren herzlichen Dank auszusprechen. Unseren Dank für Ihre herausragenden Leistungen, unseren Dank für Ihren Einsatz für die Forschungsstelle Glücksspiel, und unseren ganz generellen Dank für Ihr Engagement für die Universität, für die Sie sich weit über das übliche Maß hinaus einsetzen.
Um unsere Wertschätzung für Ihre besonderen Leistungen und Ihr großes Engagement symbolisch zum Ausdruck zu bringen, überreiche ich Ihnen die Ehrennadel der Universität Hohenheim
, fuhr Prof. Dr. Pyka in seiner Rede fort.
Kraftvoller Unterstützer der Forschungsstelle Glücksspiel
Georg Wacker hat sich insbesondere um die 2004 gegründete Forschungsstelle Glücksspiel verdient gemacht: Herrn Wackers unermüdliches Engagement hat die jahrelangen Bemühungen der Forschungsstelle Glücksspiel um eine dauerhafte Unterstützung durch das Land enorm vorangebracht
, unterstrich Prof. Dr. Pyka.
Seit 2020 erhält die Forschungsstelle – auch dank des engagierten Einsatzes von Herrn Wacker – Mittel vom Land Baden-Württemberg, die die Finanzierung der Forschungsstelle auf ein solides Fundament gestellt haben
, fuhr der Laudator fort. Gleichzeitig unterstützt die Staatliche Toto-Lotto GmbH Baden-Württemberg die Arbeit der Forschungsstelle.
Hohenheim als bundesweiter Leuchtturm in der Glücksspiel-Forschung
Kurz gesagt, auch dank Herrn Wacker glänzt Hohenheim als bundesweiter Leuchtturm in der Glücksspiel-Forschung
, fasste Prof. Dr. Pyka zusammen.
Die unabhängige Glücksspielforschung ist ein sehr hohes Gut. Als Geschäftsführer von Lotto Baden-Württemberg habe ich die Forschungsstelle Glücksspiel der Universität Hohenheim immer gerne unterstützt. Zum einen, weil Lotto Baden-Württemberg als Glücksspielunternehmen von den Erkenntnissen der Forschungsarbeit, vor allem im Bereich Spieler- und Jugendschutz, enorm profitiert. Zum anderen, weil generell in der Wissenschaft der Austausch zwischen Forschung und Praxis unabdingbar ist. Ich freue mich sehr über die Auszeichnung. Ich empfinde diese Würdigung als große Wertschätzung für mich und meine Arbeit bei Lotto Baden-Württemberg
, sagte Ehrennadel-Träger Georg Wacker.
Die Forschungsstelle ist Pionierin der interdisziplinären Glücksspielforschung in Deutschland. Sie führt nicht nur wissenschaftliche Erkenntnisse aus verschiedenen Fachbereichen zusammen, sondern forscht auch eigenständig, um fundierte Grundlagen für Entscheidungsträger:innen in der Politik, dem Hilfesystem und der Wirtschaft zu schaffen.
Die Themenschwerpunkte reichen von der Früherkennung von Glücksspielproblemen über die Bewerbung von Glücksspiel in den sozialen Medien bis hin zum Umgang mit Stigmatisierung von Glücksspieler:innen.
HINTERGRUND: Forschungsstelle Glücksspiel
Die Forschungsstelle Glücksspiel wurde 2004 als Einrichtung der Universität Hohenheim gegründet mit dem Ziel, verlässliche Grundlagen für Entscheidungen in Politik und Wirtschaft zu schaffen und fachliche Diskussionen anzustoßen.
Aus Sicht der Forschungsstelle kann diese Aufgabe neben der eigenen wissenschaftlichen Arbeit am besten über eine (internationale) Vernetzung der relevanten Stakeholder aus Wissenschaft, Verwaltung, Politik, Suchthilfe, Betroffenen sowie staatlicher und privater Glücksspielanbieter gelingen. Die Forschungsstelle Glücksspeil verstehet sich dabei als Plattform und Bindeglied zwischen Wissenschaft, Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Zentrales Anliegen dabei ist es, die interdisziplinäre Forschung rund um das Glücksspiel zu bündeln und dabei die eigene originäre wissenschaftliche Forschung gezielt und engagiert voranzutreiben.
Text: Stuhlemmer
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